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Altersdepression - Was bedeutet das genau?
Altersdepression – Was bedeutet das genau?

Mit zunehmendem Alter können Menschen vermehrt unter depressiven Verstimmungen und/oder sogar Depressionen leiden.

Was bedeutet das genau?

Ab einem Alter von 65 Jahren, kann die Erkrankung unter Umständen als sogenannte „Altersdepression“ klassifiziert werden. Bei einer Depression können unterschiedliche Symptome entstehen. Exemplarisch können Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Freudlosigkeit entstehen. Oftmals entwickelt sich eine Altersdepression aufgrund von körperlichen Beschwerden, die mit dem Alter zunehmen. Bei älteren Menschen können das auch sehr unspezifische Symptome sein, wie Kopf- und Rückenschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden. Mit dem Alter steigt das Risiko, an einer Depression zu erkranken

Ursachen

Die Ursachen oder der Auslöser für eine Altersdepression können sehr vielfältig sein. Viele einschneidende Erlebnisse finden in diesem Abschnitt des Lebens statt. Ob man das möchte oder nicht. Jeder wird früher oder später an dem Punkt ankommen, an dem man vom Berufsleben ins ,,Rentnerdasein“ wechselt. Die Kinder verlassen das „Nest“ und evtl. verliert man seinen Partner oder enge Freunde. Mit diesen unvermeidbaren Verlusten im Umfeld wird der soziale Kontakt automatisch weniger und eingeschränkter. Dazu kommt noch, dass die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit unter Umständen nachlässt.
Oft wird eine Altersdepression gar nicht oder viel zu später erkannt. Viele Ärzte legen den Fokus eher auf die körperlichen Beschwerden, als auf die seelische Gesundheit. Dies bedeutet, dass der psychische Aspekt nicht immer berücksichtigt wird.

Wie sieht diese Unterstützung aus?

Punkt eins ist besonders wichtig:

Man sollte immer Verständnis haben und sich immer wieder bewusst machen, dass niemand etwas für diese Krankheit kann. Keiner trägt also die Schuld für die Umstände.
Schuldzuweisungen sollte man vermeiden, die erkrankte Person gibt sich sowieso die Schuld für die Krankheit und sollte nicht noch doppelt belastet werden. Da kann ein gut gemeinter Rat schnell nach hinten losgehen. Außerdem kann Mitleid auch schnell, wie eine Anklage wirken. Zum Beispiel wird der Person gesagt, dass man sich Sorgen macht. Dies macht man aber ja nicht, weil die Person Schuld ist die Krankheit zu haben, sondern weil die Krankheit die Person übermannt hat. Ersteres wird aber die betroffene Person denken. Und zwar, dass es einem selbst wegen ihr schlecht geht.
Gute Laune in der Umgebung zu haben ist für einen depressiven Menschen gut, um ihm die Last zu nehmen, dass es den anderen schlecht geht wegen seiner Krankheit. Es kann sogar passieren, dass die Person sich darauf einstimmt und sich ihre Laune auch aufhellt.

Was allerdings eher negativ behaftet ist, ist wenn man gute Laune erzwingen möchte. Zum Beispiel durch Witze oder künstliche, aufgesetzte Bemerkungen. Mit jedem Witz über den die erkrankte Person nicht lachen kann, kann es sein, dass sie tiefer in ihr Loch sinkt. Deswegen das unbedingt vermeiden.

Mit dem Artikel hoffen wir mehr über das Thema Depression ins besonderen Altersdepression aufklären zu können. Transparenz ist bei diesem sensiblen Thema sehr wichtig und diese wollen wir hiermit schaffen.

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