Suche
Suche
Close this search box.
Praxiswissen Prothese
Praxiswissen Prothese

Hightech-Prothesen machen auch Leistungssport möglich

Beweglichkeit ist Lebensqualität. Das gilt in jedem Alter. Und auch nach einer Amputation der unteren Extremität. Die richtige Prothese hilft, die Beweglichkeit und damit Lebensqualität so weit wie möglich zu erhalten.


Für jede Anforderung die richtige Prothese

So vielfältig unser Leben ist, so verschieden sind die Anforderungen an eine Prothese. Prothesen sind heute viel mehr als nur einfache Ersatzteile für den menschlichen Körper. Aus den simplen Holzstümpfen der Vergangenheit sind raffinierte Hightech-Konstruktionen geworden.

Mit einer Beinprothese möchte man komfortabel und sicher gehen können. Das Gangbild soll dem natürlichen, gesunden Vorbild nahe kommen. Prothesen-Träger können heute viele Alltags- und Freizeitaktivitäten ohne größere Einschränkungen gestalten. So steuern Mikroprozessoren die künstlichen Kniegelenke und eröffnen dem Patienten deutlich mehr Bewegungsspielraum.

https://elements.envato.com-AMMBMMK

Moderne Prothesen kompensieren das Handicap

In den 1920er-Jahren begannen die Experten, Prothesen nach wissenschaftlichen Kriterien zu bauen. Damals wurde eine Entwicklung angestoßen, die heute in computergesteuerten Hightech-Anfertigungen gipfelt. Moderne Beinprothesen sind so konstruiert, dass man ihren Trägern beim Gehen das Handicap gar nicht mehr ansieht.


Leistungsexplosion im Behindertensport

Inzwischen ist es sogar möglich, mit einer Beinprothese auf dem Fahrrad oder mit Inlineskates zu fahren. Besondere Spezialanfertigungen für Spitzensportler haben in den letzten Jahren zu einer wahren Leistungsexplosion im sogenannten Behindertensport geführt. In einigen Disziplinen reichen die Ergebnisse inzwischen schon erstaunlich nah an die Resultate der nicht amputierten Sportler heran.



Angepasst an die persönlichen Bedürfnisse

Voraussetzung hierbei ist natürlich immer eine Versorgung, die den individuellen Bedürfnissen entspricht. Die bestmögliche Art der Versorgung wird im Gespräch mit dem Rehabilitationsteam sowie dem versorgenden Orthopädietechniker erarbeitet.

Besondere Bedeutung für Qualität und Tragekomfort der Prothese besitzt die individuelle Stumpfbettung. Sie ist verbindendes Element zwischen dem Körper des Amputierten und der Prothese.

Die Produktion einer Prothese ist geprägt von technischem Know-how, handwerklicher Tradition und Präzision. In den vergangenen Jahren hat es durch den Einsatz neuer Werkstoffe wie Silikon-, Kunststoff- oder Karbontechnik rasante Fortschritte gegeben. Hilfsmittel sind wesentlich leichter geworden und kompensieren krankheitsbedingte Handicaps besser.


Unbezahlbar: Erfahrungsschatz der Techniker

Speziell bei der Herstellung von Prothesen profitieren die Patienten insbesondere vom Erfahrungsschatz des Orthopädietechnikers. Die Techniker schöpfen bei der Anpassung der Hilfsmittel aus einem großen Erfahrungsschatz, wenn sie den Patienten beispielsweise in der Gehschule mit unterschiedlichen Bodenbelägen, Treppen und Schrägen auf den Alltag vorbereiten. Oder auch neueste Technik in Herstellung und Einstellung der Prothesen einfließen lassen, etwa innovative Laser-Unterstützung, um das Gangbild zu kontrollieren.

Erst nach eingehender Analyse und Prüfung auf optimale Funktion und Passform wird das Hilfsmittel ausgeliefert. So ist sichergestellt, dass der Patient von seiner Prothese bestmöglich profitiert. Und somit weiterhin Lebensqualität genießen kann.


https://elements.envato-HD75BZ7


Facebook
Twitter
LinkedIn

Aus derselben Kategorie

Welt-Parkinson-Tag am 11. April: Die wichtigsten Infos...
BEIM SCHLAGANFALL ZÄHLT JEDE MINUTE Ein Schlaganfall...
Schritt für Schritt zu mehr Unterstützung in...
Skip to content