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Stoma. Was heißt das eigentlich? Das Wort Stoma bedeutet auf griechisch ,,Öffnung“ und wird im allgemeinen Sprachgebrauch als künstlicher Ausgang bezeichnet. Ein Stoma nennt man eine operativ angelegte Körperöffnung, um Stuhl oder Urin auszuleiten. Eine Stomaanlage wird erforderlich, wenn aufgrund einer Erkrankung die physiologische Passage von Stuhl oder Urin nicht mehr möglich ist, weil ein Teil des Darms oder die Harnblase krankt ist, oder dauerhaft stillgelegt werden muss. Der Stuhl oder der Harn werden so aus dem Körper hinaus befördert und mit einem Beutelsystem aufgefangen.
Es gibt aber nicht nur ein Stoma, sondern auch verschiedene Arten.
Zum Beispiel das Colostoma. Das Colostoma wird auch künstlicher Dickdarmausgang genannt. Diese Art von Stoma wird angelegt, wenn der Masterdarm, der After mit Schließmuskulatur und/ oder der untere Teil des Dickdarms krankheitsbedingt entfernt werden müssen. Das Colostoma findet seinen Platz meist im linken Unterbauch.
Dann gibt es noch ein Illeostoma. Die Anlage von diesem wird auch als künstlicher Dünndarmausgang bezeichnet. Dieses wird benutzt, wenn der gesamte Dickdarm entfernt werden musste oder vorübergehend stillgelegt werden muss. Dieser Ausgang befindet sich meistens im rechten Unterbauch. Hierbei wird der Urin direkt nach außen geleitet.
Natürlich geht das! Sogar schwimmen ist möglich! Aber es gibt auch Sportarten, die man mit Stoma nicht ausüben darf. Das sind diese, die das Stoma oder seinen Sitz gefährden. Zum Beispiel Kampfsportarten wie Boxen oder Karate. Gewichtheben ist gar nicht möglich, da man als Stomaträger max. ca. 10 kg heben darf. Um das Stoma aber zu schützen, gibt es spezielle und individuelle angepasste Stomabandagen. Außerdem gibt es auch noch Schutzgürtel und Schutzkappen, die beim Mannschaftssport, Tennis oder auch Badminton das Stoma absichern, um eine Verletzung durch verirrte Bälle zu vermeiden. Es ist sogar sehr wichtig, für die Lebensqualität weiter mit dem gewohnten Sport zu machen oder einen neuen auszuprobieren, der Spaß macht. Er fördert das Wohlbefinden und wirkt sich ebenfalls positiv auf das Herzkreislaufsystem aus. Wichtig ist nur, auf den Körper acht zu geben und auf ihn zu hören. Und natürlich muss auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden!
Klar das geht auch! Ratsam ist es, allerdings eine Notfallapotheke zusammenzustellen. Ebenfalls könnte es hilfreich sein, sich mit ihrer Krankenkasse abzusprechen, um abzuklären, inwieweit ihre Krankenversicherung im Zielland Gültigkeit hat. Um sich im Ausland besser verständigen zu können, bietet die deutsche ILCO ein Stomawörterbuch an. Informieren Sie sich einfach vor der Abreise, über eine eventuell mögliche Bezugsquelle in ihrem Zielland, sollte es unerwartete Komplikationen geben. Das Reisegepäck sollte auch bedacht werden, da schweres Heben nicht infrage kommt. Aus diesem Grund empfiehlt sich ein Rollenkoffer. Stomamaterialien sollten bei Flugreisen immer im Handgepäck transportiert werden, damit bei Kofferverlust die Versorgung gesichert ist. Um allergische Reaktionen zu vermeiden, sollten nur erprobte Versorgungsmaterialien verwendet werden.
Bei der Planung ist es sinnvoll, viel Wert auf gute sanitären Einrichtungen zu legen. Dusche und WC im Hotelzimmer sollten groß genug sein.
Vorbereitung ist alles. Wenn diese stimmt, können Sie beruhigt in den Urlaub fahren und sich entspannen!